Wir gehen vom modernen Bild des Kindes aus. Gemeint ist damit, dass wir die Bildung des Kindes als seine Aktivität betrachten und das Kind als Akteur seine Entwicklung voranbringt.
Deshalb sind wir uns in der Arbeit mit den Kindern folgender Rollen bewusst:

– der Verantwortung für eine voranbringende Lernumgebung der Kinder
– und der Verantwortung für die Gestaltung der Interaktion mit den Kindern, sodass deren Lernprozesse unterstützt und gefördert werden
– uns selbst als Interaktionspartner in die Prozesse der Kinder einzubringen und dadurch die Lernprozesse der Kinder anstoßen und sie in ihrer Entwicklung fördern
Voraussetzung für unsere Arbeit mit den Kindern ist, dass wir sie gut kennen, ihre Interessen und Themen aufnehmen und ihren Entwicklungsstand gut einschätzen können. Unser pädagogisches Konzept und das Bildungsprogramm für Kindertageseinrichtungen in Sachsen-Anhalt bringen wir in unserer Arbeit miteinander überein.

Pädagogischer Ansatz
Wir arbeiten in unserer Einrichtung nach dem Situationsorientierten Ansatz (S.o.A.) nach Armin Krenz. Dieser Ansatz geht davon aus, dass die Gegenwart ein Abbild der Vergangenheit ist und somit alles Erlebte, Eindrücke, Erfahrungen usw. hier eine große Rolle spielen, weil sie das Kind prägen. Somit geht der Ansatz davon aus, dass die Kinder emotional-soziale Kompetenzen am besten entwickeln, indem sie diese Erlebnisse, Eindrücke und Erfahrungen verstehen und verarbeiten.
Somit ist es unsere Aufgabe, die Themen der Kinder zu erkennen, im Kita-Alltag aufzugreifen und entsprechend zu bearbeiten. Die Themen der Kinder prägen somit unsere pädagogische Arbeit.

Elternarbeit/Partnerschaft mit Eltern
Alle Eltern sind willkommene Gäste in unserer Einrichtung. In der Zusammenarbeit mit den Eltern ist  uns ein partnerschaftlicher Umgang miteinander wichtig, der die Eltern als die Experten ihrer Kinder betrachtet und berücksichtigt. Wir sehen uns dabei als Fachleute, die den Eltern bei Bedarf mit Rat und Tat zur Seite stehen. Unser Wunsch ist,  dass sich Kindertagesstätte und die Familien gegenseitig ergänzen. Wir beteiligen die Familien in verschiedener Form:
– täglicher Austausch (Tür- und Angelgespräche)
– Elternversammlungen
– regelmäßige Elterngespräche zum Entwicklungsstand des Kindes
– feste Elternsprechzeiten mit der Leiterin Anmeldungen, Beiträge, Abläufe, Eingewöhnungen, Übergänge
– Beteiligung an der Vorbereitung von gemeinsame Feiern, Höhepunkten und Projekten
– Großelterntage
– Arbeitseinsätze und Aktionstage
– Zusammenarbeit mit dem Elternkuratorium (bestehend aus den gewählten Elternvertretern)