Street Art Safari – eine bunte Entdeckungsreise durch die eigene Stadt. Ob Sticker, Schablonen, versteckte Installationen wie die „Korkinvaders“, kurios gestaltete Kacheln, witzige Character oder riesige Murals – die Straßen der eigenen Stadt haben viel zu bieten. Gemeinsam planten wir eine Route und besuchten „Hall of Fames“, die Freiraumgalerie mit vielen großen Wandbildern sowie zahlreiche versteckte Winkel innerhalb von Halle. Dabei hielten wir immer die Augen offen und ließen uns von den verschiedenen Ideen zu eigenen Motiven im Skizzenbuch inspirieren.

Es ging um das Erkunden und Ausschöpfen des eigenen kreativen Potenzials sowie um die Umsetzung von Inspirationen, welche den Jugendlichen tagtäglich auf der Straße begegnen. Das Klären von Fachbegriffen aus dem Bereich Street Art, Geschichtliches dazu sowie Hinweise auf legale Flächen standen ebenso auf dem Plan. Die „Skizzen-Sessions“, an denen gemeinsam gezeichnet und entworfen wurde, bildeten einen „roten Faden“ durch die gesamte Woche. Innerhalb der Gruppe entwickelte sich eine sehr freundschaftliche Atmosphäre, sodass neben künstlerischen Kompetenzen auch den sozialen und kommunikativen Kompetenzen ein besonders großer Wert zuteil wurde. Der Austausch innerhalb der Gruppe war sehr rege, besonders bemerkenswert war, wie ruhigere und anfangs sehr schüchterne Schüler von allen Teilnehmern ins Gruppengeschehen integriert wurden.

„Das Projekt war sehr abwechslungsreich und lustig. Wir waren an vielen interessanten und spannenden Orten, die ich noch nicht kannte. Die Gruppe und die Leute waren auch sehr cool uns es herrschte eine schöne Atmosphäre. Ich habe in dieser Woche viel gesehen und gelernt, auch an Streetart und Graffiti bin ich jetzt viel interessierter und werde mich weiterhin damit beschäftigen.“ (Mira, 14)

„Ich fand die Street Art Safari richtig toll. Am besten gefiel mir, wo wir die Korkmännchen gemacht und aufgestellt haben. Wir waren eine richtig lustige Gruppe. Ich habe viel über Streetart und Graffiti gelernt. Außerdem fand ich cool, dass wir so viel rumgelaufen sind, im Museum und an verschiedenen Plätzen waren. Ich finde es richtig schade, dass das Projekt jetzt schon vorbei ist. Es wäre toll, wenn wir mehr Zeit hätten.“ (Janne, 14)

Fotos: Stefan Scholz

Format: Ferienprojekt, 1 Woche
Zielgruppe:14 bis 16 Jahre
Umsetzung: Mai 2016

Bündnispartner:
Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt – Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)
Kooperative Gesamtschule Ulrich von Hutten

künstlerische Konzeption und Leitung:
Stefan Scholz (künstlerischer Fotograf)
Marija Falina (Bildende Künstlerin, Malerei/Grafik)